Sonderzeichen und Umlaute in der Kommandozeile
Gerade im Bereich des Skriptings (Ausgaben) lassen sich Umlaute besser lesen als wenn man diese alternativ umschreiben würde. ae, oe, ue – ä, ö, ü
Aber bei der Verarbeitung von Kommandos; da ist Vorsicht geboten.
Umlaute in Batchdateien verarbeiten
Sobald wir eine Batchdatei ausführen, passiert das als Default Codepage 850. Diese Codepage (Zeichensatz) kann die Umlaute nicht interpretieren und gibt den ausgeführten Befehl als “Error” aus.
Aus diesem Grund, muss die Codepage also der Zeichensatz sowie das Format der Batchdatei angepasst werden. Dann lassen sich auch Netzwerkpfade die ein Umlaut enthalten wie z.B. “Büro” fehlerfrei einbinden oder auch im Einsatz von Robocopy Fehler vermeiden.
Beim Einsatz von net use könnte eine Batchdatei wie folgt aussehen, um den Pfad unter Windows einbinden zu können:
@echo off
chcp 1252
net use S: \\SRVFile\Büro /persistent:yes
Dabei ist darauf zu achten, das die Textdatei vorher im ANSI Format und nicht als OEM 850 abgespeichert wird.
In einer Batchdatei lassen sich auch mehrere Codepages (Zeichensätze) verarbeiten, wichtig ist nur, das diese immer vor dem auszuführenden Befehl(e) gesetzt werden.