Verschlüsselte Verbindung SQL Server
Um eine verschlüsselte Verbindung zum SQL-Server herstellen zu können, wird lediglich ein gültiges Zertifikat benötigt. Das kann ein self-signed Zertifikat sein oder ein signiertes über die interne PKI (Zertifizierungsstelle). In einer Domäne empfiehlt es sich immer, ein Zertifikat über die interne PKI zu beziehen.
Selbstsignierte Zertifikate (self-signed) werden z.B. über den Tenable Scanner und andere etwaige Compliance Checks als nicht vertrauenswürdig angesehen.
Das liegt daran, das dem Tenable Scanner nur die öffentlichen Zertifikate der internen PKI bekannt gemacht wurden. Somit sind bei einem Compliance-Check nur Zertifikate vertrauenswürdig, die über die interne Issuing-CA (ausstellende Zertifizierungsstelle) signiert worden sind.
Zertifikatverwaltung SQL Server-Konfigurations-Manager
Die sichere Verbindung kann z.B. über die SQL Server Netzwerk-Konfiguration umgesetzt werden,
und auch über das Microsoft SQL Server Management Studio, zur Herstellung einer Verbinndung z.B. zur Datenbank Engine oder weitere Services.
Beide Konfigurationen sind unabhängig voneinander. Zu beachten ist aber, das ab jetzt auch der FQDN des Servers benutzt werden muss. Das bedeutet, das der Name mit dem Zertifikat übereinstimmen muss. Wenn nicht erscheint folgende Fehlermeldung:
A connection was successfully established with the server, but then an error occurred during the login process
Troubleshooting SSL Network Configuration
Sollte beim Versuch der Zuweisung eines Zertifikats keines zur Auswahl stehen, obwohl der NT Service/MSSQLSERVER auf das Zertifikat berechtigt und es mit einem Friendly Name probiert wurde, dann könnte das helfen!
Sollte auf dem SQL-Server ein IIS (Internet Information Services Manager) installiert sein, dann sollte der benötigte Zertifikatsrequest über den IIS-Manager erstellt werden.
Über die interne PKI signieren und abschließend das Zertifikat importieren.
Und schon steht das benötigte Zertifikat zur Auswahl.
Das Sichern von SQL-Servern über Backups
Das Sichern und Verwalten von SQL-Servern ist eine der wichtigsten Aufgaben im Arbeitsalltag vieler Datenbankadministratoren. Die unterschiedlichen Arten von Microsoft SQL Server-Backups zu kennen ist unerlässlich, um Fehler zu vermeiden und bei der Datenbankverwaltung die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sehen wir uns also die drei Typen von Backups an die beim SQL-Server eingesetzt werden:
- Vollständige Backups: Hierbei werden alle Daten erfasst – Funktionen, Tabellen, Indizes, etc.
- Differenzielle Backups: Es wird nur das gespeichert, was seit dem letzten vollständigen Backup geändert wurde. Es sind auch alle Änderungen aus den vorherigen differenziellen Backups enthalten.
- Transaktionsprotokolle: Jede Datenänderung und der Zeitpunkt dieser wird festgehalten. Wenn das Transaktionsprotokoll zusätzlich den vorher genannten Backup-Typen gesichert wird, kann die SQL-Datenbank auf bestimmte Zeitpunkte wiederhergestellt werden.