So viel Spaß es auch macht einen eigenen PC zu bauen, es ist nicht in jedem Fall die richtige Entscheidung. Vorgefertigte Computer haben ebenfalls ihre Vorteile. Sie müssen nicht so viele Stunden für den Kauf und die Wartung aufwenden, um einen solchen Computer zu kaufen. Manchmal sind sie auch preiswerter. Woher wissen Sie also, dass ein selbst gebauter PC das Richtige für Sie ist? Da es keine allgemein gültige Antwort gibt, müssen Sie sich die folgenden fünf Fragen stellen…
Wie gut ist Ihre Organisation?
Es wäre keine gute Idee, unbenutzte Gehäuseschrauben zusammen mit den Ersatzschrauben anderer Komponenten in einen einzigen Beutel zu werfen.
PC-Bau ist viel einfacher, wenn Sie das passende Werkzeug für die Arbeit kaufen, beispielsweise bei namhaften Firmen wie RS. Sie müssen auch das Zubehör aufbewahren, das mit Ihren Komponenten geliefert wird, z. B. die CPU-Sockelabdeckung für LGA-Prozessoren, Ersatz-SATA-Kabel, zusätzliche Schrauben, modulare Stromversorgungskabel, die Sie gerade nicht verwenden, Wärmeleitpaste, Kühlerhalterungen und Ähnliches. Sie müssen einen guten Platz für diese Teile haben, denn Sie werden sie für die Wartung oder die Fehlersuche wieder brauchen – und ein gutes System, um sich zu merken, welches Teil mit welchem Teil zusammengehört.
Wie hoch ist Ihr Budget?
Einen PC selbst zu bauen kann günstiger sein als ein Fertigcomputer, aber Heimwerken ist keine Garantie für Einsparungen. Je nachdem, wie viel Sie ausgeben müssen und welche Spezifikationen Sie sich wünschen, kann ein vorgefertigter Computer die finanzielle Überlegenheit haben.
Ein Beispiel: Nehmen Sie einen einfachen Produktivitäts-PC – einen Computer, den Sie nur zum Surfen im Internet, zur Bearbeitung von Dokumenten, zur einfachen Fotobearbeitung und für andere leichte Aufgaben verwenden werden. Sie könnten denken, dass der Zusammenbau eines solchen bescheidenen PCs weniger kosten würde als ein gleichwertiger vorgefertigter Computer, aber das Gegenteil ist der Fall. In diesem Szenario schneidet der vorgefertigte PC preislich oft besser ab als die DIY-Alternative.
Was ist Ihr Plan für Upgrades?
Bei einem selbstgebauten PC haben Sie die völlige Freiheit, alles auszutauschen. Sie können auch Spielraum für künftige Änderungen einplanen, z. B. den Kauf eines Netzteils mit höherer Wattzahl in Erwartung späterer Upgrades auf leistungsfähigere (und stromhungrigere) Komponenten.
Wenn Sie dagegen einen fertigen PC von einem großen Anbieter wie Dell, HP oder Lenovo kaufen, können Sie die Komponenten oft nicht austauschen. Manchmal gibt es bestimmte Modelle, die mit Standardteilen kompatibel sind, aber im Allgemeinen sind patentrechtlich geschützte Teile die Norm. Sie sind also mehr auf das festgelegt, was Sie gekauft haben. Sie müssen sich mit kleinen Upgrades begnügen.
Die mittlere Option ist eine, die vielen PC-Käufern nicht bekannt ist – fertig gebaute PCs von Systemintegratoren wie CyberPowerPC und iBuyPower oder PC-Komponentenanbietern wie NZXT. Computer, die bei diesen Unternehmen gekauft werden, verwenden Standardteile, die mit späteren DIY-Upgrades kompatibel sind.
Wie hoch ist Ihre Toleranz bei der Problemlösung?
Wenn Sie Ihren eigenen PC zusammenbauen, kann das ein Grund zum Stolz und zur Unterhaltung sein. Es kann aber auch sehr nervig sein, wenn der Computer nicht funktioniert – sei es beim ersten Hochfahren oder nach Monaten der Nutzung. Sie können keinen technischen Support anrufen, um Hilfe zu erhalten; Google und Reddit sind alles, was Sie haben, um zu erfahren, was schief gelaufen ist. Und manchmal sind diese Ratschläge nicht immer hilfreich, selbst wenn man mehrere Lösungen ausprobiert.
Sie können zwischen Minuten und Stunden mit dem Versuch verbringen, ein Problem zu lösen. Manchmal ist dieser Prozess sehr befriedigend und man lernt viel dabei. In anderen Fällen möchte man den Kopf gegen die Wand schlagen, da das Problem auf nichts reagiert, was man ihm vorwirft.
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