Windows 10 ist das beliebteste Windows bis jetzt – Microsoft hat sehr viel richtig gemacht. Man hat nicht nur auf Feedback von Usern gehört, sondern dieses auch umgesetzt. Es macht richtig Spaß es zu nutzen und da ist es immer ärgerlich, wenn Dinge „plötzlich“ einfach nicht so wollen, wie sie sollten: Wie langsames Internet. Heute zeigen wir euch paar „Tricks“ wie ihr eure Internetgeschwindigkeit bei Windows 10 beschleunigen könnt.
Geschwindigkeit messen
Zunächst ist ein PC Speedtest notwendig, um herauszufinden, wie die aktuelle Internetgeschwindigkeit ist. Damit schafft man mal eine gute Grundlage – so finden wir heraus ob die getroffenen Maßnahmen auch eine Veränderung ins Positive gebracht haben. Ein Speedtest zeigt aber nicht nur den Download, sondern auch den Upload. Sollte dieser bei idealen Voraussetzungen nicht erreicht werden, sollten die Messungen an unterschiedlichen Tagen zu den unterschiedlichen Zeiten durchgeführt und protokolliert werden. Denn und das ist schon unser erster Tipp!
Den Internet Service Provider kontaktieren
Viele Internet-Nutzer haben es nicht auf dem Schirm, aber meistens bezahlen sie für eine Internetgeschwindigkeit (Download und Upload), bekommen diese aber nicht. Das fällt beim normalen Internetsurfen allerdings nicht auf. Erst recht nicht, wenn man allein zuhause das Internet nutzt. Und schon gar nicht den Eltern, die nicht darauf achten, aber gut und gerne mehrere Euros im Monat dafür bezahlen.
Deshalb sollte die Internetgeschwindigkeit protokolliert und beim ISP (Internet Service Provider) reklamiert werden. Hier sind die Möglichkeiten, die er hat, doch üppig: Von Modemtausch, bis hin zur Erneuerung der Leitung.
Treiberupdates installieren
Ja, das klingt etwas banal, kann aber echte Wunder vollbringen. Dazu gibt es eine handvoll Möglichkeiten, aber wir haben mit dem Programm „Driver Booster“ die besten Erfahrungen gemacht. Nach dem Update empfehlen wir allerdings die Deinstallation des Programmes, da es mit diversen Upsells nervt. Achtung bei der Installation: Die Schritte genau verfolgen, denn die Software installiert Zusatzsoftware. Sind alle Hürden überwunden, sucht die Software nach Treiber-Updates für alle Komponenten. Nicht nach der ersten Suche wundern: Driver Booster findet für jede Hardware ein Update und aktualisiert sie dann nach Knopfdruck.
Das sollte bei Problemen und langsamen Internet helfen.
Netzwerkadapter zurücksetzen
Die Treiber sind aktualisiert und trotzdem passt es nicht? Auch das scheint ein sehr banaler Trick zu sein, aber er hilft öfter als man glaubt. Bei Windows gibt es die Möglichkeit „das Netzwerk“ zurückzusetzen. Konkret bedeutet das, dass hier alle Einstellungen komplett zurückgesetzt werden. Programme oder man selbst könnte Einstellungen vorgenommen haben, die dem Speed „schaden“ und somit das Internet langsamer ist, obwohl es das nicht ist – nach Tests mit dem Smartphone.
Das bewirkt manchmal wahre Wunder!
Bild: White Switch Hub Turned on · Free Stock Photo (pexels.com)
WLAN erweckt den Eindruck einfach zu sein. Man verbindet sich nach einer Passworteingabe mit dem Router und kann schon surfen. Doch so einfach ist es dann doch nicht, denn hier spielen einige Faktoren mit:
- Steht der Router auf der richtigen Stelle?
- Ist der PC richtig positioniert?
- Gibt es viele WLAN-Netze in meiner Umgebung, die mein WLAN langsamer machen können
Und so weiter. All diese Faktoren können das Internet langsamer werden lassen – so macht es auch keinen Spaß. Deshalb ist unsere Empfehlung immer: Das Kabel dem WLAN bevorzugen. Sollte keine Kabelverbindung mit dem Router möglich sein, gibt es Alternativen.
Da gäbe es einerseits von Devolo das sogenannte „DLAN“. DLAN ist eine Technologie, wo die vorhandenen Stromleitungen im Haus oder der Wohnung für LAN genutzt werden. Liegen der Router und der Computer am gleichen Stromkreis, dann kann das ganz schön schnell sein und eine gute Alternative zum klassischen Ethernet Kabel.
Auch von Devolo gibt es dann noch das GigaGate. Das ist ein nettes Stück Technik, das zwei Endpunkte mittels einer starken Verbindung via 5 GHZ WLAN verbindet und so bei Punkt B für schnelles Netzwerk sorgt. Ja, dabei handelt es sich ebenfalls um ein WLAN, dieses sorgt aber dafür, dass zwei Punkte miteinander verbunden werden und nicht 10 andere Geräte gleichzeitig in diesem WLAN sind und somit die Performance stören.
Neuen Router kaufen
Jeder vernünftige Internetnutzer nutzt den Router des Internetanbieters nicht. Diese sind zwar gut im „mit dem Internet verbinden“, aber der Rest ist eher schlecht als Recht. Deshalb kauft man Router von Asus und Co. Diese haben eine bessere WLAN-Leistung und viel mehr Einstellungsmöglichkeiten. Allerdings können die auch mit der Zeit einfach alt und „überfordert“ werden. So können ältere Geräte nichts mit Gigabit anfangen, da sie bei den Ports maximal 100 Mbit unterstützen und der Prozessor im Router damit auch nicht mehr klarkommt. Deshalb empfiehlt sich alle paar Jährchen ein Upgrade des Routers, denn auch in Sachen WLAN-Technologie und Co. tut sich auf dem Markt sehr viel.