Das Ergreifen von Maßnahmen zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen ist äußerst wichtig. Dennoch sind Kunden oft nicht mit dem Kundenservice oder der Qualität der Produkte zufrieden. Unzufriedene Kunden sind nicht verboten, kann für Unternehmen den Unterschied zwischen Wachstum, Stagnation oder Insolvenz ausmachen. Wenn Unternehmen über die Erfüllung ihrer eigenen Mindestanforderungen mal hinausgehen würden, merken das die Kunden sofort, und das bringt dem Unternehmen weitere Vorteile. Denn nur wenn Unternehmen verstehen, welche Gründe hinter den verschiedenen Regeln, Gesetzen und Vorschriften stecken, können sie dies zu ihrem Vorteil nutzen.
Quelle: Pixabay
Welche Compliance-Anforderungen gibt es?
Im geschäftlichen Sinne bezieht sich Compliance auf ein Unternehmen, das seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommt, häufig um die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlergehen anderer zu schützen. Einfache Beispiele für die Einhaltung von Vorschriften sind die Erlangung einer Gewerbeberechtigung in einer Stadt und die Zahlung der Steuern. Die Bedeutung der Compliance wird mit dem Wachstum von Unternehmen immer signifikanter. Firmen haben erweiterte Verantwortlichkeiten in Bezug auf ihre Mitarbeiter, die Einstellungen, Entlassungen, Sicherheit, Löhne, Gehaltsabrechnungen und Sozialleistungen umfassen. Die Art und Weise, wie ein Produkt hergestellt und verkauft wird, steht unter Umständen unter gewissen Richtlinien. Im Zuge der Digitalisierung wurde auch Datenschutz immer wichtiger und so wurden Gesetze wie das GDPR erschaffen, um sicherzugehen, dass Unternehmen alle Datenschutzanforderungen erfüllen. Dies scheint für viele eine besondere Herausforderung zu sein. Doch warum ist das so?
Sicherheitsrisiken und Datenschutz
Viele Menschen scheinen zu glauben, dass Cyber-Sicherheit etwas ist, das nur große Unternehmen wie Banken oder riesige Technologieunternehmen wirklich brauchen (oder sich leisten können). Cyber-Angriffe sind jedoch nicht nur ein Problem für große Unternehmen. Zehn Prozent aller deutschen Firmen sind beispielsweise bereits Opfer von Cyber-Attacken geworden. Zwei Drittel aller Cyber-Angriffe richteten sich dabei an kleine Unternehmen. Und diese Zahlen basieren lediglich auf den gemeldeten Fällen. Einige Angriffe werden nämlich oft nicht einmal bemerkt. Um dem vorzubeugen, können Unternehmen jedoch einige einfache Schritte befolgen – und so ganz einfach Vorschriften zur Compliance und anderen gesetzlichen Anforderungen einhalten.
Quelle: Pixabay
Wichtig ist hierbei, seine Mitarbeiter auszubilden, sodass diese nicht auf Tricks wie eine Phishing-Kampagne hineinfallen. Dabei ist es nötig zu wissen, dass niemals auf verdächtig wirkende Links geklickt werden sollte. Auch ist das Melden dieser E-Mails unumgänglich. Außerdem sollten Unternehmen Richtlinien einführen, die dabei helfen, die Compliance-Anforderungen einzuhalten. So sollten jedem Mitarbeiter nur die nötigsten Zugriffsberechtigungen auf Sharepoint-Dateien gegeben werden und der Zugriff auf das Firmen-Netzwerk so eingeschränkt werden. Da dies je nach Größe eines Unternehmens relativ unübersichtlich ausfallen kann, gibt es heute vermehrt Tools wie den Access Rights Manager von SolarWinds, die dabei helfen, besagte Sharepoint-Berechtigungen zu verwalten und gleichzeitig zu überwachen. So können verdächtige Aktivitäten sofort aufgedeckt und auf Sicherheitsrisiken reagiert werden. Zudem kann ein Compliance-Nachweis durch das Tool erbracht werden. Ein weiterer Punkt, den Unternehmen beim Datenschutz beachten sollten, ist, dass bei der Nutzung des Internets durch die Mitarbeiter – ob privat oder beruflich – Sicherheitsrisiken entstehen. Auch hier sollten Unternehmen ihre Angestellten sensibilisieren.
Compliance und andere gesetzliche Vorschriften können für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Dies muss jedoch nicht so sein, denn mithilfe weniger Schritte kann das Risiko eines Cyber-Angriffes beachtlich reduziert werden und Vorschriften zum Nachweis von Compliance sowie dem Einhalten von Datenschutzrichtlinien erbracht werden.